Die Geschichte der Lortzinggasse als Schulstandort beginnt 1903. Am 10. November dieses Jahres wurde der von Ingenieur Josef Schacher entworfene Bau eröffnet. Er beheimatete von Anfang an eine Volksschule und eine Bürgerschule. Die Knabenschule erhielt die Orientierungsnummer 14., Lortzinggasse 2, die Mädchenschule die Adresse 14., Meiselstraße 47, sodass durch die Errichtung dieses Schulhauses der Lortzingplatz seinen Namen einbüßte. Im Gebäude einquartiert waren also eine Volksschule für Knaben mit 15 Klassen und eine Bürgerschule für Knaben mit vier Klassen. Diese große Klassenzahl begründete sich durch umgeschulte Schüler aus der stark überfüllten Volksschule Kuefsteingasse 38. Zu Beginn des Schuljahres 1904/1905 besuchten 932 Schüler die Volksschule und 240 die Bürgerschule.
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